Stimmen zum Koalitionsvertrag: Hier der StadtElternRat

Klar haben wir Eltern höchste Ansprüche an die Ausbildung unserer Kinder. Wissen wir doch, wie schwer es oftmals ist, in einem anderem Bundesland Fuß zu fassen. Da hatten wir uns mehr von den Verhandlungen der Koalitionspartnern CDU/SPD versprochen. Die Leipziger Zeitung hat nach den Meinungen der Akteure aus der Bildungspolitik gefragt:

Stimmen zum Koalitionsvertrag der Leipziger Zeitung von 24.03.2018

Der Stadtelternrat äußerte sich durch die Vorsitzende Petra Elias:

Ja, frühkindliche Bildung ist wichtig, doch hier 
herrscht Personalmangel. Ohne Personal lässt sich die beste Qualitätssicherung nicht durchsetzen. 

Viel steht im Vertrag für die Bildung von Schulkindern nicht. Aus unserer Sicht fehlt da einiges:

Uns Eltern fehlt im Koalitionsvertrag das Überdenken zum Kooperationsverbotes der Länder im Bereich Bildung. Nicht nur in Sachsen fehlen Lehrer. 

Auch andere Großstädte haben Schwierigkeiten genügend Schulplätze bereitzustellen. 

Massive Unterschiede in den Lehrplänen und Schulabschlüssen zwischen den Bundesländern, macht einen Umzug für Familien extrem schwierig. Wir finden, das so keine Chancengleichheit gewährt wird.

Die Fokussierung auf den Gymnsialabschluss, als angeblich besten Bildungsweg, verschärft den Fachkräftemangel. Studenten, die auf eine Ausbildung zum Tischler umsatteln, kann nicht das Ziel von Bildungskarriere sein. Manch duale Ausbildung steht einem Bachelor in nichts nach. Die Aufwertung von dualer Ausbildung ist auch mit Hinblick auf internationale Bildungsstandarts überfällig.


Beitrag von Petra Elias